Gemeinsam mit dem Stadtmuseum Steyr findet die Ausstellung „ANZINGER BEGEGNET MOSTBÖCK“ in der Schlossgalerie in Steyr statt. Die Ausstellung eröffnet mit einer Vernissage am 11.04.2023, bei dir wir u.a. begrüßen dürfen:
- Direktor der Albertina Dr. Klaus Albrecht Schröder
- Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
- Bürgermeister der Stadt Steyr Ing. Markus Vogl
Vernissage: Dienstag, 11. April 2023, 19.00 Uhr
Ausstellung: Donnerstag, 13. April bis Sonntag, 21. Mai 2023
Öffnungszeiten:
Do.-So. 10:00-12:30 und 13:00-17:00 Uhr
Schlossgalerie
Blumauergasse 4
4400 Steyr
Angebote zur Ausstellung
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildeter Katalog
Normalausgabe € 35,-
Die Luxusausgabe des Katalogs mit einem Aquarell von Karl Mostböck in einer Auflage von 10 Stück liegt für € 1.100,- auf >> mehr erfahren
Die Vorzugsausgabe des Kataloges mit einer Radierung von Siegfried Anzinger in einer Auflage von 20 Exemplaren liegt für € 410,- auf
Beachten Sie auch unsere Edition 05 mit einer Radierung von Siegfried Anzinger für € 400,- >> mehr erfahren
Wir bitten um Vorbestellung unter der Tel. 0650/5854432 oder per E-Mail: karl@mostboeck-archiv.at
Text zur Ausstellung
Wie bereits in der Ausstellung „Asiatische Reflexionen“ im Jahr 2021 wird auch in dieser Präsentation Mostböcks künstlerische Beziehung zu einem nahestehenden Künstler thematisiert.
Siegfried Anzinger und Karl Mostböck waren nicht Künstlerfreunde im eigentlichen Sinn. Jedoch schätzten sie einander sehr und bekundeten das auch immer wieder in den wenigen persönlichen Treffen.
Anlass zu dieser Ausstellung ist aber ihre Herangehensweise in den „Figürlichen Arbeiten“.
Anzinger, der Fabulierer und Schilderer in der reinen ungekünstelten Zeichnung, Mostböck aber bedeutend in der Kalligraphie, der skripturalen Rezeption. Nur selten sparsam koloriert sind auch Anzingers Arbeiten in Öl- beziehungsweise Leimfarben in zarten, verhaltenen Tonlagen gehalten. Die Beziehung von Mensch zu Mensch – Mensch zu Tier – Mensch in seiner Historie . . . stehen dabei immer im Vordergrund!
Mostböcks „Akte“ sind vom einem inhaltlich – erzählerischen Gehalt meist ohne Belang. Alles, was das Werk von Karl Mostböck ausmacht, findet sich jedoch in seinen figürlichen Darstellungen: Kalligraphie, Rhythmus der Linien, das Kolorit und ihr morphologischer Bildaufbau. Im Detail erkennt man nicht selten ebenso Landschaften wie informelle Aspekte: Elemente, die das gesamte Oeuvre von Karl Mostböck bestimmen.
So bietet diese Schau eine interessante Gegenüberstellung zweier sehr individueller Künstler zum gemeinsamen Thema „MENSCH“.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit ca. 80 Abbildungen großteils unveröffentlichter Arbeiten!