Bilder
Karl Mostböcks WerkeWerke
Finden Sie hier einen Auszug aus dem reichen Fundus an Bildern, Skizzen usw. von Karl Mostböck.
Blumen
In der sorgsamen Umgebung in Steyr, der das Format angeglichen ist, entsteht in der häuslichen Stille die innere Vision. Was sich auf dem Papier abspielt, ist nicht voraussagbar, daher ist jedes Werk, auch das kleinste, reine Inkunabel eines großen Malers.
Landschaften
Landschaften von Karl Mostböck sind wunderbare homogene Arbeiten. Der Pinsel streift das Papier, – die Farben hervorragend mit Zartgefühl platziert. Eine große Fertigkeit in der Handhabung des Pinsels zeigt eine sensible und sinnliche Ausdrucksweise. Diese ruhigen Naturstilleben strahlen meditativen Charakter aus.
Figural
Das Figurale wird nicht vorrangig als individueller oder sozialer menschlicher Ausdrucksträger ins Bild gesetzt, sondern eingebunden in eine bildhafte Situationserfahrung. Das Gegenständliche dieser figuralen Formen verbindet sich mit dem Informel zu einer gemeinsamen Bildwelt.
Frühe Arbeiten / Skizzen
Anfang der sechziger Jahre entstehen ausschließlich einfache, breit gezogene Gitterkonstruktionen, die er als formale Basis für ein möglichst komplexes und spannungsvolles farbliches Gleichgewicht verwendet. Jedes Rasterelement wird in immer differenzierter abgestuften Farbtönen gestaltet.
Wegweisende Treffen nach dem II. Weltkrieg mit Prof. Gerhardinger, Mitglied des Münchner Leiblkreises und Prof. an der Kunstakademie, sowie dem englischen Gebirgsmaler Harrison Compton in Feldafing am Starnbergersee, wo mehrere Studienblätter entstanden.
Informel/Zen
Karl Mostböck vermittelt dem Betrachter jenen inneren Bewegungsrhytmus, den er in seinem Tuschespiel zur höchsten Differenzierung führt. Idee und Ausführung fallen beim Malakt bereits zusammen, denn seine Kompositionen sind Erfindungen des Augenblicks unter Aufarbeitung seiner Umgebung.
Mostböck stellt keine Objekte in den Vordergrund, sondern das ganze Bild ist eine Komposition aus dem All oder aus dem Universum. Ergebnis eines jahrzehntelangen Hineindenkens in fernöstliche Philosophie und Technik. Mit ihren harmonischen Rhythmen verraten Mostböck’s Aquarelle den Eindruck des inneren beschaulichen Friedens.
Radierungen
So saß Karl Mostböck auch in den letzten Monaten und zeichnete mit der präparierten Tusche, schabte, kratzte, zog seine Linien über die Kupfer- und Zinkplatten. Am nächsten Morgen schaute er sich die noch feuchten Andrucke, mit seiner ihm eigenen Art, an, nickte, kniff die Augen, bückte sich näher über die Arbeit, richtete sich abrupt auf und sagte: „Naja, Herr Fröschl – aber das Blatt gefällt mir noch nicht“. Augenblicklich ging es an die Umarbeitung der Platte. Es wurde herauspoliert, hinzugefügt und eine zweite Tonplatte geätzt, bis das Blatt seinen Vorstellungen entsprach.